"Unterm Strich streben wir einen endgültigen Bewusstseinswandel auf dem Markt an", so die beiden abschließend. "Produkte werden von nun an zu einer Ressourcen-Bank.
Mit einem Schreibtisch, der zu 100 % kreislauffähig ist, zeigt Dekker Zevenhuizen, dass das Unternehmen bei der Suche nach Kooperationspartnern ein waches Auge für eine grüne und nachhaltige Zukunft hat. Seit einiger Zeit besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem in Zevenhuizen ansässigen Unternehmen TRIBOO. "Das gemeinsame Ziel? Eine abfallfreie Gesellschaft."
"Ist uns eigentlich bewusst, dass Abfall zu viel Geld kostet?", beginnt Marc van der Heijden von TRIBOO. "Ich bin der Meinung, dass wir von nun an den Abfall auf eine andere Art und Weise betrachten sollten. Oder besser gesagt, könnten wir nicht viel eher damit beginnen, eine Reise der Materialien durch die Kette zu definieren? Ich bin überzeugt, dass wir anfangen sollten, Rohstoffe - oder das Material - viel mehr als Wertträger und nicht als Kostenträger zu sehen. Eigentlich sollte man Materialien unendlich oft wiederverwenden können. Wenn also ein Endverbraucher eines Schreibtisches - um ein Beispiel zu nennen - nach ein paar Jahren beschließt, dass er diesen Schreibtisch nicht mehr verwenden möchte, kann er das Material an den nächsten Nutzer weiterverkaufen. Der Endnutzer existiert also nicht mehr. Umgekehrt ist es umgekehrt: Materialien und Rohstoffe durchlaufen ständig neue Nutzer.
"Auf diese Weise bekommt der 'nachhaltige Arbeitsplatz' eine viel interessantere Bedeutung", sagt Ben van Elk, verantwortlich für das Marketing bei Dekker Zevenhuizen. "Zum Beispiel ist #GREENGRIDZ eine nachhaltige und kreislauffähige Möbelbauplatte, aus der man unter anderem leichte Schreibtische mit 60% weniger Material herstellen kann. Dies ist eine einzigartige Innovation für die Bürobranche, deren CO2-Emissionen sogar 60% niedriger sind als bei massiven Schreibtischplatten. Der #GREENGRIDZ-Schreibtisch ist nicht gesundheitsschädlich und zu 100% kreislauffähig, er enthält keine giftigen Bindemittel. Ich sehe ihn als einen Adapter von Material in verschiedenen Abfallströmen. Nach seiner Verwendung als Schreibtisch wird er vom nächsten Nutzer eine andere Rolle oder Funktion erhalten. Der eigentliche Gewinn liegt also am Anfang der Kette, wo die echte Kreislaufentscheidung für die Produktion bereits getroffen wurde. #GREENGRIDZ also."
"Nur so - und mit dieser Denkweise - können wir aus bisher wertlosem Abfall einen wertvollen Rohstoff machen, der in der #GREENGRIDZ-Bank gelagert wird. Der Nutzer, der die Paneele am Ende ihrer Nutzungsdauer zurückgibt, bekommt dann auch den Rohstoffwert ausbezahlt. Aus dem Rohstoff machen wir dann neue kreislauffähige Produkte. So werden die CO2-Emissionen auf ein Minimum reduziert." Nach Ansicht der beiden ist diese Entwicklung rund um #GREENGRIDZ erst der Anfang.
"Unterm Strich streben wir einen endgültigen Bewusstseinswandel auf dem Markt an", so die beiden abschließend. "Produkte werden von nun an zu einer Rohstoff-Bank. Der Restwert ist wichtiger denn je. Von nun an werden die Käufer auch den künftigen Verkaufswert ihrer Käufe berücksichtigen. Kurz gesagt, es ist einfach zu bizarr, dass der Endverbraucher immer für die Abfallentsorgung bezahlt hat. Jetzt kann der Endverbraucher etwas daran verdienen.